Vor langer Zeit hielten sich Zigeuner in der Gegend auf.

Als ein Zigeuner verstarb durften sie ihn in keiner umliegenden Gemeinde beerdigen, da niemand einen Toten Zigeuner auf seinem Gottesacker haben wollte.

Nur die Gemeinde Riederich erlaubte den Zigeunern ihren Angehörigen neben der Friedhofsmauer zu beerdigen.

Es kamen immer mehr Zigeuner nach Riederich und die Sage ist alles andere als harmlos:

Die Zigeuner konnten aus der Hand lesen und die Zukunft vorhersagen, dies war den Riederichern Bürger nicht geheuer. Sie bekamen immer mehr Angst von den Zigeunern, somit sahen sie keinen anderen Ausweg als einen Plan zu Schmieden.

In einer Dunklen und Düsteren Neumondnacht versammelten sich alle Bürgerinnen und Bürger von Riederich.

Sie überfielen die Zigeuner und ertränkten sie in einem Brunnen.

Doch das Wasser in dem Brunnen verwandelte die Zigeuner in Hexen, die seither aus diesem

Brunnen steigen und ihr Unwesen treiben.